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Evangelische Kirchengemeinde Luckenwalde

Kirche und Pfarrhaus St.Jakobi

(... in der Zinnaer Straße 53)

Wirkung und Nutzung

St.Jakobi bestimmt wie kaum ein anderes Bauwerk die Silhouette unserer Stadt. Die Kirche ist nicht mehr im regelmäßigen sonntäglichen gottesdienstlichen Gebrauch. Der Förderverein richtet darin viele kulturelle Veranstaltungen aus, die ihrer Belebung und Erhaltung dienen. Die Evangelische Kirchengemeinde nutzt die Kirche für besondere Gottesdienste, z.B. Erntedank und Weihnachten, wenn sehr viele Besucher erwartet werden.

Geschichte, Architektur - Informationsquellen

Die Kirche wurde mit wesentlicher Unterstützung des deutschen Kaiserpaares von 1892 bis 1894 nach einem Entwurf des Berliner Architekten Friedrich Adler (Wikipedia), einem Schüler von Friedrich August Stüler (Wikipedia), errichtet. Friedrich Adler hatte als Preußischer Dezernent für Kirchenbau und Geheimer Baurat der Regierung die Oberleitung über viele Kirchenbauten. Er lehrte an der Akademie des Bauwesens und wurde 1903 von zwei Hochschulen mit der Ehrendoktorwürde bedacht.

Über die Geschichte und die Architektur der Kirche gibt es viele Veröffentlichungen, die im Folgenden zusammengestellt werden. Auf eine besondere Veröffentlichung sei hier verwiesen. Es handelt sich um ein Besucherinformationsblatt aus den 1980er Jahren, das bei der Restaurierung im September 2014 in der Kugel der Turmzier gefunden wurde.

Veröffentlichungen im Internet:

Turmsanierung im Jahre 2014

Mit Unterstützung der Stadt Luckenwalde aus dem zu je einem Drittel von Bund, Land und Kommune finanzierten Programm "Stadtumbau Ost" konnte die Evangelische Kirchengemeinde 2014 den Turm der St.Jakobikirche sanieren. Die Baumaßnahme kostete etwa eine Viertelmillion Euro. Damit wurde der Turm wieder für die nächsten 50 Jahre in Ordnung gebracht.

Diese Maßnahme war vor allem deshalb dringend, weil Hölzer, die die Turmhaube tragen, ersetzt werden mussten und weil lockere Teile des Fassadenmauerwerks gesichert werden mussten. Der Turm wurde bis an seine Spitze eingerüstet. Auch die Turmzier, die Ziffernblätter der Uhren und Fenster, die man nur über das gigantische Gerüst erreichen konnte, wurden bei dieser seltenen Gelegenheit mit restauriert.

Für eine Generalinstandsetzung für das Kirchenschiff mit Dachstuhl, Dach, Gewölben, Innenputz usw., deren Kosten auf 2,5 Mio. € geschätzt werden, fehlt der Gemeinde die finanzielle Kraft.

Vorerst müssen Gemeinde und Förderverein wieder in kleineren Schritten weitermachen. Auch für Notreparaturen müssen Mittel vorgehalten werden.

Sorge bereitet die Orgel, deren relativ intaktes Rückpositiv wurde gestimmt und ist soweit wieder spielbar geworden, wenn auch die gesamte Spieltechnik der Orgel (elektrische Traktur) in einem desolaten Zustand ist. Dringend muss die Orgel eingehaust und von Schädlingen befreit werden. Um sie wieder in Betrieb nehmen zu können müssen die Traktur überholt und das Hauptwerk generalrepariert werden.

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