Förderverein Jakobikirche e.V.

Engagierte Luckenwalderinnen und Luckenwalder, ob sie der Gemeinde angehören oder nicht, gründeten am 27. November 2006 einen Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, zum baulichen Erhalt der St.Jakobikirche als Denkmal beizutragen und sie einer angemessenen religiösen und kulturellen Nutzung zuzuführen. Der Verein möchte eine rege Öffentlichkeitsarbeit entfachen, um viele Menschen für die Kirche zu interessieren und sie für finanzielle und tätige Hilfe zu gewinnen.

Auf der Website des Vereins www.jakobikirche-luckenwalde.de können Sie sich aus erster Hand informieren.

Unsere Kirchengemeinde hatte sich um 2001 angesichts schrumpfender Mitgliederzahlen, rückläufiger Pfarrstellen und gut ausgebauter Standorte in St.Petri und St.Johannis schon zum Verkauf entschlossen. Die Kirche war inzwischen nicht mehr nutzbar, wurde jedoch notdürftig erhalten und z.B. durch Anbringung von Gittern vor den Fenstern schrittweise besser gegen Vandalismus geschützt. 2006 musste wegen Schwammbefalls ein Teil der Emporen und des Gestühls entfernt werden.

Durch einen städtebaulichen Studentenwettbewerb zur Gestaltung des Gründreiecks und des Jakobikirchplatzes an der Zinnaer Straße (hierzu gab es in der Kirche eine kleine Ausstellung) und später im Zusammenhang mit der Standortsuche für die Luckenwalder Stadtbibliothek wurde die Jakobikirche in der Luckenwalder Öffentlichkeit wieder stärker wahrgenommen. So war auch die Spendenbereitschaft sehr groß, als die Gemeinde im Jahre 2005 die Turmuhr grundlegend reparieren und 2006 mit einem automatischen Aufzug versehen ließ.

2006 baute sie das Erdgeschoss des Pfarrhauses St.Jakobi zu einem Jugendzentrum für die evangelische Jugendarbeit aus.

Der Verein hat die Diskussion um eine Ab- oder Aufgabe der Kirche dadurch beendet, dass er sie zu einem Zentrum öffentlichen Lebens entwickelt hat, das sich aus der Stadt nicht mehr wegdenken lässt. Christen und Nichtchristen engagieren sich dafür, "dass die Kirche im Dorf bleibt".

Erfolge in kleinen und gar nicht so kleinen Schritten

Ein wichtiger Schritt, die Kirche wieder nutzbar zu machen, war das Einbringen eines neuen Estrich durch die Firma Berger Beton (Spende!) und viele Helfer am 4. April 2007. Dann wurden die Emporen wieder hergestellt. Mit Unterstützung der Städtischen Betriebswerke wurde die Kirche wieder beheizbar. Die Renovierung der Sakristei und ihre Herrichtung als Künstlergarderobe verbesserten die Bedingungen für die vielfältigen kulturellen Veranstaltungen, die der Verein zur Rettung des Bauwerks organisiert.

In den letzten Jahren bemühte sich der Verein mit Erfolg um die Rettung der Fenster, die nun Zug um Zug saniert werden.

Kirchengemeinde und Verein freuen sich, wenn Sie uns mit Ihrer Spende unterstützen.

Spendenkonto für die Erhaltung und Instandsetzung der St.Jakobikirche